Rettet das Heiligen-Geist-Hospital als SeniorInneneinrichtung

Weitere Termine:

03.09.24 16:00 öffentliche Sitzung des Sozialaus-schusses, Verwaltungszentrum Mühlentor - Haus Trave

10.09.24 16:30 öffentliche Sitzung des Hauptausschusses, Rathaus - Große Börse

04.09.24 19:00 Stadtteilkonferenz Innenstadt - Rathaus - Große Börse

16.10.24 16:00 öffentliche Sondersitzung Sozialausschuss mit Werkausschuss der SIE, Verwaltungszentrum Mühlentor - Haus Trave

Bürgerschaftsbeschluss zum HGH-Erhalt vom 30.11.23:

Nachdem der Bürgermeister mit seiner Verwaltungsspitze über ein Jahr vehement gegen das HGH gearbeitet haben, hat sich in Teilen der Verwaltung nunmehr Vernunft durchsetzen können. Dies hat im Ergebnis in der letzten Sitzung des Jahres zu einem konstruktiven Bürgerschaftsbeschluss  geführt. Grüne, CDU und FDP stimmten dafür. Gemeinsam mit der AfD stimmte die SPD konsequent gegen diesen Antrag. Nachfolgend der Beschluss zum Download:

Immaterielles Kulturerbe: Eine Allianz von engagierten BürgerInnen und Betroffenen erarbeitet Bewerbung auf immaterielles Kulturerbe für die Pflegetradition im Heiligen-Geist-Hospital:
Bürgermeister Lindenau war von der Bürgerschaft am 29.6.23 mit großer Mehrheit beauftragt worden, unverzüglich die Pflegetradition im Heiligen-Geist-Hospitals als „Immaterielles Kulturerbe“ zu beantragen. Der Bürgermeister, dem die Besonderheit der Pflege im HGH nicht bewusst zu sein scheint, behauptete, man benötige dafür mindestens 1 Jahr Vorlauf und eine zusätzliche Personalstelle. Daher könne er den Auftrag der Bürgerschaft nicht zeitnah umsetzen.
Die Frist, für eine Bewerbung auf Eintragung als immaterielles Kulturerbe endete allerdings am 31.10.2023. Erst in 2 Jahren geht es in eine mögliche nächste Bewerbungsrunde. Daher war schnelles Handeln geboten.
Also nahm sich jetzt eine zivilbürgerliche Allianz im ehrenamtlichem Arbeitseinsatz dieser Aufgabe an. Im bürgerlichen Engagement haben die Initiative „Rettet das HGH“, die BIRL, Betroffene und weitere engagierte BürgerInnen die Bewerbung ausgearbeitet und fristgerecht eingereicht. Drei ausgewiesene ExpertInnen aus den Bereichen Kulturgeschichte und Denkmalpflege erstellten gutachterliche Stellungnahmen, die der Bewerbung beigefügt wurden.
Unter dem Titel: „Das Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck als Form stadtbürgerlichen Engagements für die Pflege alter und bedürftiger Menschen im Hanseraum“ wird die fast 800jährige Tradition dieser Einrichtung und der jahrhundertelange außergewöhnliche Einsatz von Lübecker BürgerInnen hervorgehoben.
Die Bewerbung wird zunächst auf Landesebene bewertet und durchläuft etliche Stufen. Am Ende entscheiden die UNESCO und die Kultusministerkonferenz abschließend auf Bundesebene, das Ergebnis wird im Sommer 2025 verkündet.
Jetzt heißt es für Lübeck die Daumen zu drücken!

Der amtierende SPD-Bürgermeister spricht hier aus seiner Welt:  Zu seiner erstaunlichen Bewerbungsrede als Bürgermeisterkandidat haben wir den HGH-Faktencheck vorgenommen:

Bürgerschaftswahl in Lübeck:  Hierzu haben wir die Parteien zu Ihren Standpunkten zum HGH befragt. Hier sind die Antworten:

Die SPD hat uns leider nicht geantwortet. Auch das ist ein Statement.

Für den grundsätzlichen Erhalt des HGHs als voll-stationäre Einrichtung sprechen sich unter anderem aus:

  • SeniorInnenbeirat der Hansestadt Lübeck
  • BIRL – Bürgerinitiative rettet Lübeck e.V.
  • Architekturforum Lübeck e.V.
  • Ortskuratorium Lübeck der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
  • Fraktion der CDU in der Lübecker Bürgerschaft
  • Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN in der Lübecker Bürgerschaft
  • Fraktion Linke & GAL in der Lübecker Bürgerschaft
  • Die Fraktion Unabhängige Volt- Partei in der Lübecker Bürgerschaft
  • Lübecker Frauen- und Sozialverbände e.V.